Cowiki-Stob im Fab Lab St. Pauli

Matti vom Verbund offener Werkstätten hat mit seiner deutschlandweiten Cowiki-Tour als letzten Stop im Norden Halt gemacht und ich habe als Projektmitarbeiterin und als Mitglied des Fab Lab St. Pauli teilgenommen. In den Workshops soll Praxiswissen aus den vielfältigen Formen von offenen Werkstätten gesammelt werden, das in ein Wiki einfließen soll, bevor es offiziell am 11.11. zum Jahrestreffen des Verbundes veröffentlicht wird.

Das Wissen rund um den Betrieb von offenen Werkstätten wird ähnlich wie in einem Kochbuch in Rezeptsammlungen wie gesamten Werkstatt-Organisationsmodellen, Rezepten wie die Regelung von rechtlichen Fragen und Zutaten wie einem Raumplan unterteilt werden. Ziel ist es, dass das Wiki stetig von den Nutzern erweitert wird. Für uns war spannend zu erfahren, wie Betreiber von offenen Werkstätten und die, die es werden wollen zum Thema 3D-Druck-Ersatzteile stehen.

 

Foto: Astrid Lorenzen

Ein erstes Fazit: Es scheint auf jeden Fall nötig die Möglichkeiten, die die 3D-Drucktechnologie bietet anhand von Beispielen greifbar zu machen!
Unter anderem mit dem Repair Café Lübeck wurden Ideen diskutiert, wie eine live Youtube-Reparatur mit einem Chat, wo Fachkundige Tipps geben aber auch Zugang zu 3D-Ersatzteilen liefern könnten.
Für viele ein wichtiges Thema ist die regionale Vernetzung und die Vernetzung im Quartier. Außerdem gibt es ein Bedürfnis das Reparaturwissen zu dokumentieren und es dann z.B. im Cowiki anderen zur Verfügung zu stellen.

Mehr Infos unter: cowiki.offene-werkstaetten.org

Foto Beitragsbild: Matthias Röder



Dieses Projekt wird gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages.